Schützenfest zum 386 jährigen Bestehen der Wandsbeker Schützengilde
Die Wandsbeker Schützengilde hat einen neuen Schützenkönig,
„Alexander der Große“
Am Mittwoch, dem 31. Mai 2023, begann das Königsschießen der Wandsbeker Schützengilde mit dem Königsschießen für die Jugendlichen und den Damen und am Freitag, dem 2. Juni 2023, wurde dann bei den Herren um die Königswürde geschossen. Die Schützen bekommen lediglich ihre Schießnummer nach dem Schießen mitgeteilt, nicht aber die Platzierung. Das ist bis zum Schützenfest ein gut gehütetes Geheimnis, welches erst am Samstag bei der Proklamation gelüftet wird.
Die Damen haben insgesamt 27 Schuss auf die in 50 m entfernte handbemalte und 40 cm große Scheibe abgegeben. Die Jugend hat mit einem alten Knicklauf-Luftgewehr die in 10 m Entfernung und 26 cm große Scheibe mit 35 Schüssen beschossen. Bei den Herren waren es 50 Schüsse auf die handbemalte und 40 cm große Scheibe gewesen. Am Samstag, dem 10. Juni 2023, war dann die Proklamation der Könige. Jugendkönigin wurde Nina Preuß, 1. Ritter Joshua Preuß und 2. Ritter Felicitas Schulz. Damenkönigin wurde Petra Bruhn. Sie war schon 2002, 2007, 2009, 2012 und 2016 Damenkönigin. 1. Ritterin wurde Sabrina Preuß und 2. Ritterin Marianne Rademacher.
Als letztes wurde der Schützenkönig proklamiert. Die 1. Vorsitzende Petra Bruhn rief vier Schützen nach vorne: Wolfgang Gier, Herbert Brust, Karl-Heinz Steckel und den 2.Vorsiztenden Alexander Preuß. Nachdem Herbert Brust als 1. Ritter und Wolfgang Gier als 2. Ritter proklamiert wurden, war die Frage, wer ist der neue Schützenkönig 2023: Karl-Heinz Steckel oder Alexander Preuß? Zur großen Überraschung rief Petra Bruhn den neuen 2. Vorsitzenden der Wandsbeker Schützengilde Alexander Preuß, mit dem Beinamen „der Große“ zum Schützenkönig aus.
Alexander Preuß ist seit dem Februar 2020 Mitglieder in der Wandsbeker Schützengilde und unterstützt die Gilde seit 2022 tatkräftig als 2. Vorsitzender. Mit seiner Frau Sabrina , seiner Tochter Nina und seinem Sohn Joshua ist die gesamte Familie seit 2022 in der Wandsbeker Schützengilde vertreten. Die Ehrenscheibe der Könige, die nur von den ehemaligen Regenten der Gilde beschossen werden darf, wurde diesmal von Karl-Heinz Steckel errungen. Nach der Proklamation folgt unser traditionelles Trinkspruch Ritual „Ik sup di to“ aus dem Jubiläumspokal von 1970 zum 333. Schützenfest, auf dem alle Namen der Schützenkönige seit 1970 eingraviert sind.
Bevor die Proklamation mit unserem Schützenhoch endete, hatten die anwesenden Majestäten und Vorstände der Gastvereine die Möglichkeit, unseren neuen Majestäten zu beglückwünschen unseren neuen Majestäten zu beglückwünschen und kleine Gastgeschenke zu überreichen. Nach dem traditionellen Großen Schützenhoch wurde das Schützenfest mit dem Ehrentanz der neuen Majestäten eröffnet und endete erst weit nach Mitternacht.
Der Tradition folgend, wurden die neuen Majestäten am Sonntagmorgen von zu Hause abgeholt und zum Empfang in das Wandsbeker Rathaus (Bezirksamt) begleitet. Hier wurden die amtierenden Majestäten und Ritter mit einigen Schützenbrüdern vom Bezirksamtsleiter zu einem kleinen Frühstück mit Smalltalk empfangen. Dieser Empfang beim Bezirksamtsleiter hat mittlerweile eine über 50‐jährige Tradition. Die amtierenden Majestäten dürfen sogar mal auf dem Stuhl des Wandsbeker Bürgermeisters (Bezirksamtsleiters) zum Andenken an ihre Regentschaft Platz nehmen. Im Abschluß geht es dann noch einmal ins Schützenhaus zum traditionellen Katermahl.
Hier werden die Majestäten von ihren Schützenschwestern und Schützenbrüdern in Empfang genommen. Nach einem gemeinsamen Essen werden zum Schluß noch die Pokale und Preise zu unserem jährlichen Pokalschießen verliehen.